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MAMMUT II

 
  Magirus-Deutz 160 M11
  oder IVECO 110-16 AW
  
   Baujahr: 1987


   Hubraum/Leistung: 6086 ccm/124kw/169PS

   Kilometerstand bei Abfahrt: 14.139km

Von der dänischen Armee.
Luftgekühlter Diesel-Motor (Turbo), 6-Zylinder-Reihe, Einzelkabine 2-türig, Servolenkung, 6-Gang-Getriebe, 4x4-permanent-Allrad-Antrieb, Untersetzungsgetriebe, Differenzialsperre mitte und hinten, Armeeausführung mit langem Radstand, großer Bodenfreiheit und extra starken Blattfedern, Einzelbereifung: 365/85 R20...

Funkkoffer 3-punktgelagert für Fahrten im schweren Gelände, Standheizung...

Um- und Ausbau erfolgt gerade:




August 2015 - Das neue Mammut nach der Abholung und einem Ritt von ca. 1000km, für mich geht es aber mal wieder (diesmal ohne Fahrzeug) auf Weltreise! Die beiden Mammuts grasen so lange bei Freunden im Heideblick.










Dezember 2016 - Nach Rückkehr, Wohnungs- und Arbeitssuche im neuen zu Hause Land Brandenburg, beginnen wir das Mammut I aus der alten Heimat Niedersachsen zum Verkauf wieder fit zu machen. Beim Mammut II entfernen wir schon einmal die Einrichtung aus dem Koffer und bringen diesen vom Buckel des Mammuts runter. Ein Kran ist leider nicht zur Stelle, aber Not macht ja bekanntlich erfinderisch:














März 2018 - Ein Jahr nach unserer Russisch-Deutschen-Heirat ist das Mammut I nach 9 Monaten endlich verkauft und wir haben genug Platz in der Halle, um mit unserem neuen, gemeinsamen Projekt zu starten: dem Auf-, Um-, und Ausbau vom Mammut II!

Die O-Ringe der Glocken über den Planetengetrieben taten leider nach langer Standzeit nicht mehr das was sie sollten, nämlich abdichten, daher ersetzen wir diese als Erstes:









Juni 2018 - Der Kompressor arbeitet auch nicht besonders gut und bekommt daher zum besseren Antrieb einen neuen Riemen verpasst. Danach wird abgespeckt! Der Koffer soll um 180° gedreht und ohne rückseitigem Überstand wieder auf den LKW. Daher kürzen wir die Plattform ein und zerlegen diese bis nur noch übrig bleibt, was auch wirklich benötigt wird. Eine neue Halterung brauchen wir so oder so. Alles Unnötige haben wir in der Zwischenzeit demontiert und der Wiederverwertung zugeführt.


























Juni 2019 - Ja, "2019"!!! Ein Jahr ist schon wieder rum und viel schlanker und leichter soll es nun "mal wieder" zum TÜV gehen. Noch haben wir keine deutschen Papiere für das dänische Gefährt, damit auch keine Zulassung! Die Heinis vom TÜV spielen seit über einem Jahr nun Katz und Maus mit uns. Irgendwo stand "geschlossener Kasten" in den Papieren nach der Einführung nach Deutschland und ohne Koffer daher keine Oldtimer-Zulassung, weil dies eine technische Änderung bedeuten würde. Das der Koffer auf der Plattform nur eine Zuladung wäre, wollten sie nicht akzeptieren. Der Koffer muss also mit, komme was wolle! Doch Steffen unser Held, schaffte es mit seinem LKW die Kiste zu verladen:











So, nun noch schnell die neue Halterung anheften und von einer Fachfirma (zwecks TÜV) abschweißen lassen:











Juli 2019 - Voll geil! Nach "gerade mal" 1,5 Jahren haben wir einen dänischen Oldtimer mit deutscher Oldtimer-Zulassung. Der erste Prüfer hatte die Abnahme abgelehnt, doch wer suchet... Eine neue Kofferaufnahme ohne Plattform hat den zweiten nicht mal interessiert und so testen wir diese gleich noch nach der Abnahme auf Verschränkung:








August 2019 - Der LKW wurde von den Soldaten einmal in Wachs getaucht! Es folgt daher vor der erneuten Lackierung wochenlanges reinigen, schleifen, spachteln, reinigen, schleifen, spachteln, reinigen, schleifen, spachteln, reinigen, schleifen, spachteln... würg...!
























Oktober 2019 - Das Fahrgestell samt neuen Tanks lackieren wir 30h lang, mit 20L Lack, anthrazitgrau:



























01.01.2020 - Prost Neujahr! Aus einer Idee, vielen Aluminiumprofilen, etwas Sikaflex, jeder Menge Blindnieten und ein paar Meter Kantenschutzgummi, wird Realität: unsere selbst gefertigten Stauraumklappen!






















01.06.2020 - Frohe Pfingsten! Wir lackieren, lackieren und lackieren! 3x, 4x und manchmal sogar 5x (5x nur wenn es noch nicht ganz so gut aussieht ;-)!



















20.06.2020 - Und wir lackieren immer noch...













13.07.2020 - Aus einer Idee ist mal wieder Realität geworden: die Verlängerung unseres Wohnkoffers mit Öffnung für den Einstieg links, für den Durchgang zur Fahrerkabine vorn, für den Dachausstieg oben, für die Duschwanne unten und zum Eingang in den eigentlichen Wohnkoffer hinten!










16.07.2020 - Und wir verlängern auch den Hilfsrahmen zur Aufnahme der Duschwanne und zur Befestigung der Einstiegstreppe:










27.07.2020 - Und wir leben, wir leben immer noch und auf dem Weg nach unten genießen wir jeden Tag... NEIN! Wir lackieren, wir lackieren immer noch...




09.08.2020 - Zwischendurch bauen wir in mühseliger Feinarbeit die Fenster um, die zuvor nur zu einer Spaltlüftung geöffnet werden konnten. Sie bekommen Gasdruckfedern und zum Schließen, Vorreiber aus dem Yachtbau verpasst.








21.08.2020 - Auch die Aluminium-Einstiegstreppe haben wir fast fertig, sowie neue Schutzbleche aus verzinktem Stahlblech (t= 2mm). Das erste habe ich noch mit dem Trennschneider ausgefiedelt und beim zweiten dann nach einem Versuch festgestellt, dass dies auch wunderbar mit einer Stichsäge funktioniert. Man lernt halt nie aus, man kann Stahl mit ner Stichsäge schneiden, ich bin begeistert!





Den  zweiten Eingang aus dem Flur heraus bringen wir auch schon einmal auf das richtige Maß, denn noch steht der Wohnkoffer ja unten und das vereinfacht die Arbeit!





28.08.2020 - Viel Rost hatte das alte Mammut zum Glück noch nicht angesetzt, aber auf dem Ende der Kabine sind wohl ein paar Soldaten zuviel rumgelatscht und das Blech fing an zu gammeln. Ein guter Freund und Karosseriebauer schweißt uns daher zwei neue Kantteile ein. DANKE Andreas!!!










04.09.2020 - Wir hatten es ja soooo vermisst, endlich darf mal wieder lackiert werden! Kotz, bröckel, würg...











12.09.2020 - Zur Freude aller beteiligten, darf mit dem Zusammenbau begonnen und nach einem Jahr das Mammut mal wieder zum Ausritt ausgeführt werden.








14.09.2020 - Es ist soweit, heute ist Hochzeit! Der Wohnkoffer wird in seine vorgesehene Position gehoben und soll diesen Platz nie wieder verlassen. Eigentlich ist es erst die Verlobung, denn es fehlt ja noch die Verlängerung des Koffers! Da ich aber das Loch für den Durchstieg erst nach dem TÜV-Termin in die Fahrerkabine schneiden möchte, muss diese noch unten bleiben. Steffen unser Held holt die letzte Kraft aus seinem LKW-Kran und zur unser großen Freude schafft er es auch mit letzter Mühe, keine 5kg mehr hätte der Wohnkoffer wiegen dürfen!





Hier ein kurzes Video vom Finale:







Geschafft!



17.09.2020 - Das Mammut muss zum Glück nur auf und nicht in die Grube! Ein Ventil der Feststellbremse will nach einem Jahr Auszeit nicht mehr und wird getauscht.






Am Montag den 21.09.2020 ist TÜV-Tag, wir werden sehen! In der Zwischenzeit verbringen wir das Wochenende mit Arbeiten an der Einstiegstreppe. Natalia behandelt die Aluminiumteile mit Pelox RE Rostentferner, um sie vor dem Lackieren anzuätzen und ich baue eine Edelstahlhalterung für die Aufhängung der Treppe.




21.09.2020 der TÜV war gnädig und gab uns ein weiteres Jahr! Man wies uns aber darauf hin, auch alle 6 Monate zu der verpflichtenden Sicherheitsprüfung für alle Fahrzeuge über 7.5 to zu erscheinen! Oh, da wird die Winterpause aber kurz! Wir haben noch einiges vor, ehe das Mammut wieder einsatzbereit sein wird!

Mit Hilfe von uns speziell entwickenten Techniken, entfernen wir als nächstes den für die dänischen Soldaten bombensicheren, Armeestiefel tauglichen, daher vollverklebten, alten PVC-Bodenbelag aus dem Wohnkoffer. OK, ich helfe nur mit und mache ein paar Fotos, was für eine Sch...arbeit, eine wahnsinnige Quälerei, meine Frau ist echt die beste und stärkste!








100 Cuttermesserklingen später, macht sie sich daran die Kleberreste vom Boden zu entfernen. Ich schneide unterdessen den Durchgang in die Fahrerkabine und entschließe mich dazu, aus zwei breiten = zwei schmale Scheiben zu machen. Das heißt: Teile sauber ausschneiden und einpassen, wieder einschweißen, schleifen und spachteln, wieder schleifen und wieder spachteln, die Schablonen für die neuen Scheiben anfertigen und die Dichtungen kürzen... War echt ne tolle Idee von mir! Fast so schön wie alten verklebten Vinylboden zu entfernen!




















07.11.2020 die Hochzeit! Steffen setzt uns die Krone auf, die Verlängerung unseres Wohnkoffers. DANKE Steffen!!!









Wir verkleben diese mit reichlich Sikaflex 252 und sichern alles mit 22 Stk. Schrauben M10 ab, das wird reichen! Und weil wir gerade in Fahrt sind, kleben und schrauben wir auch noch die Dachluke drauf, montieren die Einstiegstreppe und verlegen neue Kabel für die Starterbatterien, die sich jetzt in einem zukünftigen Staufach im Wohkoffer befinden.








     








21.11.2020 Der Tunnel für den Durchstieg zwischen Fahrerkabine und Wohnkoffer soll bis Ende März inkl. Türen und Lackierarbeiten in unserer "Winterpause" fertig werden, denn im März steht ja beim TÜV die Sicherheitsprüfung an, die wir nicht wieder versäumen wollen oder besser sollen! ;-)






01.04.2021 Wir haben uns endlich dazu entschlossen die Arbeiten wieder aufzunehmen, auch wenn gerade winterliche Temperaturen herrschen (kein Aprilscherz)! Noch länger wollen wir aber nicht auf besseres Wetter warten, wir müssen zum TÜV!














So, der Durchstieg ist nun mit ein paar Schiebetüren davor, einer abschließbaren Tür dahinter und neuen Scheiben links und rechts fertig! Jetzt nur noch "schnell" die Verlängerung vom Wohnkoffer isolieren und mit Blechen verkleiden, zwei Eingangsüren bauen und "endlich" ja "endlich" mal wieder lackieren...

     


     










21.05.2021 Voller Freude zum TÜV, um die längst fällige Sicherheitsprüfung machen zu lassen und voller Enttäuschung wieder zurück, weil man uns abblitzen lassen hat! "Die ist ja zwei Monate überfällig, da müssen wir erst einmal wieder die Hauptuntersuchung durchführen, kommen Sie bitte nächsten Donnerstag noch einmal wieder!" Na toll! Auch das der Kilometerstand fast der gleiche wie nach der letzten HU ist, wollten Sie nicht gelten lassen! Wir nutzen die Tage und bohren ein paar Löcher in unsere Duschwanne und tapizieren mit Glasfasertapete die Decke vom Wohnkoffer.






28.05.2021 Es geschehen doch tatsächlich noch Wunder, unser Oldtimer hat wieder TÜV bekommen und die Sicherheitsprüfung bestanden! Voller Freude machen wir uns gleich wieder ans Werk und verleihen der tapizierten Decke etwas Farbe.




Als nächstes sorgen wir für etwas Ökostrom und kleben die Halter unserer 8 x 180Wp Solarpaneele auf das Dach, was mit Sika-Aktivator und Primer so gar nicht ökologisch ist!


     





01.07.2021 Es ist heiß geworden, was uns dazu veranlasst die Wände der Wohnkabine von 60 auf 100 mm mit FCKW freier XPS-Isolierung zu erweitern, damit wir bei dem Innenausbau nicht so schwitzen oder später frieren! Doch in Deutschland herrscht Materialknappheit und der Handel ist leergefegt! Wir werden nach langer Fahrt fündig und kaufen zum Wucherpreis bis zur letzten losen Platte in einem Markt alles auf und das reicht dann mal gerade so!

Die Platten wollen wir mit Sika FoamFix verkleben, doch unsere alte Schaumpistole will das nicht! Amazon liefert aber schnell nach und wir können den sch... Job verrichten. Messen, anzeichnen, zuschneiden, einkleben, hundertmal die Treppe rauf und runter... hätten wir doch nur ein Wohmobil, dann könnten wir das ganze Wochenende am Strand verbringen!












06.11.2021 Viel ist geschehen, doch leider hat bisher die Zeit oder Muße gefehlt, es hier zu dokumentieren! Wir haben die Wände mit 6 mm Birkensperrholz verkleidet, sie 3 x mit Naturöl gestrichen und neues PVC auf dem Boden verklebt, siehe da:








Über dem WC hat ein kleiner Schrank Platz gefunden:






Die Trinkwassertanks (640L gesamt) haben ins Innere gefunden:









Die Fensteröffnungen sind nun mit Rotholz, das wir 3 x braun beizen und 3 x lackieren, verkleidet und der Sonnen-/Insektenschutz ist auch schon angebracht:










Die Trinkwassertanks sind auf Buchenholz zur Unterlüftung in 4 cm Höhe montiert und an der Unterseite kleben zur Isolierung schon 19 mm Armaflex XG, die anderen Seiten folgen noch...





...und auch die Tür vom Flur zum Wohnbereich ist angebracht:





Die Einstiegstreppe haben wir noch einmal komplett neu gebaut und um eine Trittstufe gekürzt. Die Dieseltanks bekamen Wannen perpasst, damit sich später in der Wüste kein Sandblech an den Tankhaltern verkeilen kann und der Koffer, rein aus optischen Gründen, bekam noch einen Aluminiumrahmen aus Winkel 100 x 50 x 3 mm:












Und ja, natürlich haben wir dann alles 3 x lackiert, was hat es uns gefehlt! ;-)












Und dann montiert...










...auch eine Zurrschiene für das Vorzelt, die neue Einstiegstreppe und 2 Fanfaren:








Die Kabine haben wir schallisoliert und durch 2 luftgefederte ISRI-Sitze, die aus Holland eingeflogen kamen, etwas bandscheibenfreundlicher gestaltet:
















Das Ganze braucht natürlich auch Strom und Druckluft und wir finden für dies einen geeigneten Platz hinter einer Klappe auf der Beifahrerseite. Mit hoher Ingenieurskunst entwickelten wir eine über Zündung geschaltete, abgesicherte Unterverteilung mit Sammelschiene für Masse, Elektro-Pneumatischem-Magnetventil für die Fanfaren, 4 USB-Steckplätzen für Soundbox, Phone und GPS, für die Innenbeleuchtung, den 2 neuen Tankgebern, der Sitzheizung, der Dieselfilterheizung und Luftzufuhr zu den Sitzen:










22.11.2021 das Mammut war zur Sicherheitsprüfung in der Werkstatt und hat diese bestanden! Nun ist es wieder im Stall untergebracht. Wir beenden damit die Saison 2021 und begeben uns in den Winterschlaf! Wir wünschen allen schöne Feiertage und einen guten Rutsch in das neue Jahr, im Frühjahr 2022 geht der Ausbau weiter!





06.05.2022 ein Wunder ist geschehen und trotz dem ganzen Umbau bekommt der Oldtimer wieder TÜV! Die Freude ist dementsprechend groß und wir beginnen die Fahrerkabine fertig zu stellen. Himmel und Sonnenblenden haben wir neu beziehen lassen und diese landen als Erstes zusammen mit ein paar LED-Leuchten wieder an ihren Platz.




Der neue Fahrersitz hingegen sorgt für schlechte Stimmung, denn der ist schon nach kurzem Gebrauch defekt! Wir erhalten zwar gratis vom Verkäufer aus Holland das zu ersetzende Teil neu zugeschickt, doch meine Nerven sind zu schwach und meine Finger zu dick, um dieses tauschen zu können! Gut ist es da, mit einer Ingenieurin verheiratet zu sein. Diese nimmt sich der Sache an und bringt in stundenlanger Fummelei das alte Teil raus und das neue mit der richtigen Stellung der Kunststoff-Zahnräder irgendwie wieder rein und es funzt! Ich wäre durchgedreht!






Auch für die Platzierung der zwei neuen Tankanzeigen hat die Ingenieurin eine passende Idee und wir setzen diese sofort um.








Die beiden neuen Tanks wollen wir zusammen als ein Haupttank nutzen und den alten Tank, als Reserve und für steile Bergauffahrten, sollte nicht genug Diesel in den neuen Tanks sein und die Pumpe dann Luft statt Diesel ziehen.

Dafür brauchen wir natürlich einen Umschalthahn und des Weiteren soll die Anlage noch einen HUD300-Schleuderfilter mit Wasserabscheider und Heizung bekommen, die den Diesel in den kalten Tagen vorwärmt. All die Dinge haben unterschiedliche Anschlüsse, mal metrisch, mal zöllig und es bedarf so einige Verbinder.

Dies fertig in genauen Längen zu bestellen, ist so gut wie unmöglich, daher war schnell klar, wir pressen die Leitungen selbst und besorgen uns alles Nötige dafür!







Als nächstes machen wir uns an die Heizung 2 x 2kW Dieselbrenner sollen im Winter nicht nur die Luft im Fahrzeug erwärmen, sondern auch 10L Wasser im Boiler für die Dusche. Im Sommer funktioniert dieser auch mit Strom.

Mal eben ist das aber nicht gemacht! Dafür muss viel gesägt, gebohrt und geschraubt werden, auch Löcher für die Ansaugung in einem der neuen Tanks! Für alles muss der passende Platz gefunden und Befestigungsmaterial angefertigt werden. Laut der Bedienungsanleitung kann dies natürlich nur durch autorisiertes Fachpersonal erfolgen, aber das sind wir ja zum Glück! ;-)

















So, Diesel fließt schon mal, nun geht es an die Wasserversorgung! Lange hat es gedauert bis klar war, wie diese aussehen soll. Viele Pläne wurden gemacht und wieder verworfen. Wir entschließen uns letzendlich, dass nur gefiltertes Wasser in die Tanks gelangen soll und diese dadurch dann auch nur mit Druck betankt werden können. Sollte kein Wasserhahn zur Verfügung stehen, übernimmt das dann eine Gartenpumpe BP2 von Kärcher (50L/min).

Das Wasser soll erst durch einen Zähler, dann durch einen Druckminderer, einen Grobfilter mit zwei Stufen und durch einen Feinfilter gepumt werden. Dann soll es noch eine UV-Bestrahlung erhalten, bevor es in den jeweiligen Tank läuft, der zuvor durch Öffnen eines Kugelhahnes angewählt wurde. So können wir überwiegend die beiden Tanks in der Fahrzeugmitte nutzen und für einem längeren Aufenthalt auch noch die beiden äußeren befüllen. Zusammen fassen die vier Tanks 640L Trinkwasser. Auf ein Jauchefass unter dem LKW haben wir bewusst verzichtet!

Für die Entnahme sollen zwei 3-Wege-Kugelhähne umgelegt, der Kugelhahn des gewünschten Tanks geöffnet und das Wasser noch einmal durch den Feinfilter und der UV-Bestrahlung gepumt werden, bevor es aus dem Küchenhahn läuft. Das Duschwasser soll aber kein zweites Mal gefiltert werden.

So sieht der Plan aus:





Um möglichst wenig Druckverlust im System zu haben, soll alles was machbar ist in 1 Zoll ausgeführt werden. Die Leitungen aus Mehrschichtverbundrohr bestehen, mit verpressten Anschlüssen und nur wenig Schläuche mit Schellen befestigt werden. Das folgende Bild zeigt nur ein Teil unseres Einkaufes!




Mit schwerem Gerät machen wir uns ans Werk:









In der Küche montieren wir noch einen 3L-Boiler:




Und unser kleines Wasserwerk ist fertig:





Wir beginnen mit dem Möbelbau, aus 15mm Platten Multiplex-Birke, die wir schleifen und ölen!






Unter dem Bett entsteht noch ganz spontan ein geräumiges Staufach:







Es folgen die Schränke und Küchenzeile:









Und jede Menge LED-Leuchten, Schalter, Dosen, sowie Kilometer an Leitung werden angebracht oder verlegt!









Die Tür zum Wohnbereich erhält Schnitzkunst aus Jamaika, denn die Maske aus Nepal war einfach zu dick!




Hinter der Eingangstür findet unsere Dachleiter ihren Platz:





Wir beginnen mit dem Bau der Sitzecke, es fehlt uns zwar noch der Tisch, doch die Polster haben wir schon!












17.11.2022 wieder Sicherheitsprüfung für das Mammut, wieder ein Jahr vergangen! Wir beenden damit die Saison 2022 und fliegen am 18.12.2022 für vier Wochen auf die Seychellen. Im nächsten Jahr, wenn es hier etwas wärmer geworden ist, beenden wir unser Mammut-Projekt!

Wir wünschen allen schöne Feiertage und einen guten Rutsch in das neue Jahr!
Natalia & Tino


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