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2024


HAITI

05.01.2024 Haiti ein Drecksloch, die Perle oder Seele der Karibik, in der Hand von Banditen!

Keine Angst, dass hier...:





...bin nur ich!

Es sind außer uns keine weiteren Touristen am Flughafen zu sehen, doch wir sollen pro Person 10,-USD Eintritt zahlen. Ich gebe der Dame 50,-EUR und sage ihr, dass Sie mir auch 20,-USD zurückgeben könne. Doch diese hat sie angeblich nicht und EURO hätte sie noch nie gesehen!

Da ich ihr Problem nicht zu meinem machen lasse, beginnt eine ewige Diskussion und Warterei, bis endlich jemand um die Ecke kommt, EURO kennt und Dollar herausgeben kann.

Das Gebäude verlassen, finden wir auch noch ein paar Taxifahrer. Es ist jetzt ca. 17:00Uhr und es sind auch nur ca. 70Km zu unserem Hotel, doch keiner will uns dahin bringen, nicht um diese Uhrzeit und ich verstehe die Welt nicht mehr!

Dann bringe uns halt zum Busterminal, sage ich einem der Taxifahrer und der antwortet: "Du verstehst das nicht! Auch ein Bus fährt erst morgen früh wieder, denn der Weg führt über die Route one und die ist komplett in der Hand von Banditen!"

OK sage ich, kein Problem, das hatte ich noch nicht, los gehts! Doch der Fahrer antwortet: "Für dich vielleicht nicht, aber für mich ist es ein Problem! Deine Frauen werden höchstens vergewaltigt und du bekommst nur ein paar Schläge und wirst losgeschickt um Lösegeld für die Frauen zu bringen, aber den Taxifahrer, den Taxifahrer braucht keiner mehr! Die knallen mich einfach ab und werfen mich in die Büsche!"

Naja gut, da sind schwer Argumente gegen zu finden! Wir rufen unser Hotel an und wollen um einen Shuttle-Service bitten: "Hier liegt keine Buchung vor!" - "Aber wir haben doch bereits bezahlt!?" - "Sie brauchen gar nicht hier her zu kommen, wir haben keine Zimmer mehr frei!" Na super, dass läuft ja wieder!

Nach einer kurzen Krisensitzung entscheiden wir uns eine Nacht im Hafen des Fürsten (Port-au-Prince) zu verbringen und am nächsten Tag mit dem Bus zu unsrem Zielhafen zu fahren.

Mit der Anweisung um halb acht sich am nächsten Morgen wieder einzufinden, lassen wir uns von einem der Taxifahrer und seinem Freund in ein nahegelegenes Hotel bringen. 130,-USD die Nacht rufen sie dort auf und wir bekommen dafür keine Penthouse-Suite, sondern lediglich 24h Wachschutz.

Als ich später auf dem Hof vor dem Hotel, hinter einer durch einem riesigen Stahltor gesicherten Einfahrt, die Pfeife mit seiner MP auf einem Hocker sitzen sehe und ein paar Fotos von dieser mache, flippt sie völlig aus und hampelt im Tarnanzug vor mir rum. Ich solle sofort die Fotos löschen, denn die Banditen könnten ihn darauf erkennen und das wäre dann sein sicherer Tod!

Warum er denn dann diese unangenehme Aufgabe übernehme und was er alleine gedenke gegen die Banditen zu unternehmen wenn diese heute Nacht kommen würden, frage ich ihm und erhalte nur die Antwort, dass er sich verpflichtet fühle seinem Land zu dienen. Nun fühle ich mich doch um einiges besser und die 130,-USD/Nacht mehr als angebracht!

Später in der Nacht, teile ich meinen Whisky und die Zigaretten mit ihm, wir freunden uns an und ich lösche zu seiner Sicherheit die gemachten Fotos.

Hier aber ein paar Bilder unserer hoch gesicherten Suite, da fanden bisher nur die Kakerlaken ihren sicheren Tod:















Mit fabelhaften Ausblick, auch auf die Gastanker unter unserem Fenster, aber die sind bestimmt zu unserer Sicherheit alle geleert worden, falls es zu einer Schießerei kommen sollte oder so...!? Die Kakerlaken in unserer Bude sind jedenfalls schon tot, denen kann nichts mehr passieren!




Zum Glück hat die Hotelbar noch geöffnet, auch die ist hoch gesichert! Wir decken uns für die Nacht mit reichlich Nervennahrung ein, denn es könnte ja unsere letzte werden!






In der Nacht führen wir noch einen Nachrichtenaustausch mit Booking.com und dieser ergab, dass sich die Dame im Hotel wohl geirrt hätte und unsere Buchung dort doch vorliegen würde. Alles wäre nun in Ordnung! Ja Scheiße was, nichts ist in Ordnung! Wir haben ein Hotel gebucht, das man um 17:00Uhr weder erreichen, noch verlassen kann. Die Info wäre nicht schlecht gewesen Booking.com!

Da uns keiner sagen kann, ob man von dort mit einem Taxi wieder weg kommt und der Bus nur 1 x am Tag um die Mittagszeit fährt, zu dieser Zeit aber schon unser Flug geht und wir somit einen Tag früher zum Flughafen fahren müssten, beschließen wir zu bleiben! Im "wunderschönen"
Hafen des Fürsten (Port-au-Prince) aber nicht in diesem Hotel!

Wir handeln daher mit den Taxifängern einen Deal für zweieinhalb Tage aus und das dauert! Sie sehen ihre Chance reich zu werden und wir wollen uns nicht verarschen lassen! Am Ende siegt die Klugheit und sie merken zum Glück erst am zweiten Tag, dass der Deal hätte besser für sie ausfallen können. Wir einigten uns am Ende auf eine Schadensbegrenzung.

Als erstes versuchen wir an HTG zu kommen, Haitianische Gourde, denn die Bezahlung mit Euros oder Dollars gestaltet sich schwierig, wenn ein HTG nur 0,0069EUR entspricht! Da bekommt man viel Geld zurück, aber nie genug und niemals richtig! Doch keine Bank will tauschen, wenn wir dort kein Konto haben und es scheint kein ATM in dieser Stadt zu funktionieren, nicht einmal die zwei am Flughafen.

Unser Taxifahrer wirkt nach 3h Fahrt schon etwas gestresst und sehr genervt, doch Deal ist Deal und wir wollen ja auch was sehen von der Stadt! Am angeblich teuersten Supermarkt der Region haben wir dann Glück und der ATM funktioniert, wir fahren diesen in den nächsten Tagen noch öfter an.

Hier schon einmal ein paar Bilder von unserer Stadtrundfahrt:










Frau Becker fand online das Hotel ihrer Wahl und das ist das nächste Ziel unserer Citytour. "Das kann doch niemals richtig sein, der Taxifahrer blickts doch nicht!" Doch, er tut es! Die Straße wurde weggefräst (Bild 1) und das Hotel wird verdeckt vom hohen Stahltor (Bild 2)!

Auf Bild 2 = Frau Becker mittig vorm Tor und rechts auch hier ein Beschützer mit MP.










Das Hotel ist in die Jahre gekommen, der Pool ein Virentümpel, der Service ist schlecht, in der Nacht feiern im Innenhof möchtegern Ganster mit lautstarker Musik, es hat kein Restaurant und der Preis dafür ist mit 130,-USD/Nacht gleich geblieben, ABER..., ABER...., die beiden Frau Beckers geben sich von ihrer Wahl überzeugt und sind zufrieden, so I'm the big winner!

Da es kein Restaurant im Hotel oder in der Nähe gibt, machen wir uns auf Futtersuche und sind sehr überrascht, welch übertriebenes Angebot die Shoppingtempel uns zu bieten haben. Ekelhafter Überschuss und unnötige Vielfalt machen auch vor armen Ländern keinen Halt! Ein paar Reiche wie wir und es scheint sich zu lohnen!?

Mortadella aus Italien, Santa Carolina Wein aus Chile, Oliven aus Griechenland und Käse aus der Niederlande. Wir kaufen für ca. 45,-EUR ein, bekommen von 3 Leuten alles an der Kasse verpackt und zählen im Hotelzimmer dann ganze 13 Plastiktüten!










Plastikmüll soweit das Auge reicht. Tiere die das Zeug vor Hunger oder Dummheit fressen. Mit den Jahren ist es nun auch metertief im Edreich vergraben, von den Flüssen und Meeren dieser Erde verschlungen.

Hier ist es Plastikmüll, woanders ein Chemieverseuchter-Schiffsfriedhof, Atommüllendlager oder eines für Problemabfälle wie Quecksilber aus Batterien der neuen E-Autos. Was machen wir eigentlich mit den tausenden von gebrauchten Karren, deren Akku nur noch 50km reicht? Wer will die denn noch haben? Versenken wir die dann alle im Meer?

Lebensräume für immer zerstört; statt Bildung, Glauben aufgezwungen; mit Gewalt in Abhängigkeit getrieben und ausgebeutet; Ressourcen aufgebraucht und Landes-Grenzen errichtet...

In meinen Augen muss man schon sehr naiv sein, um zu glauben, dass die Menschheit noch zu retten ist. Wir steuern nicht auf einen Abgrund zu, wir befinden uns längst im freien Fall! Das Spiel ist aus und wir haben es verloren!

Klimaschutz, Umweltschutz, Fischfangverbot und Tierwohl bedeuten doch nur noch schöner warten auf den Tod. Vegan zu essen, aber nach Bali zum Surfen zu fliegen, rettet doch nur im Glauben ein Tier und verhindert schon gar nicht, dass tausende Menschen an Hunger sterben!

Wie makaber, wie kalt muss ein Mensch sein, dies auch noch von sich zu geben!? Ich bin so reich, dass ich die Wahl habe was ich und wann ich es esse, während ein Großteil der Bevölkerung hungert! "Ich kann das mit meinem Gewissen nicht mehr vereinbaren!" hörte ich neulich eine Veganerin im Koch-Fernsehen sagen. In meinen Augen haben diese Menschen gar kein Gewissen, sonst würden sie ihre dumme Fresse halten und nicht darüber sprechen! Sie würden ein deutsches Huhn essen und sicht nicht Soja aus Asien bringen lassen!

Ihnen ist egal, wenn Menschen in Asien, Afrika oder auch Latainamerika hungern. Meeresbewohner und Seevögel elendig verrecken, solange ein deutsches Huhn glücklich an Altersschwäche sterben kann. Das kann ein Veganer mit seinem Gewissen vereinbaren!

Retten diese Leute denn auch für ihr reines Gewissen eingesperrte Hunde oder Katzen aus den Wohnungen ihrer Freunde; Pferde von den Weiden, wo sie als Spielzeug für Reiche gehalten werden? Wie oft brauchen eigentlich Wölfe oder Wildpferde einen Tierarzt? Oder die armen Rehe und Wildschweine? Ach die brauchen keinen, warum denn nicht!? Weil sie zu faul zum Treppensteigen sind? Tierwohl? Das ich nicht lache. Tiere quälen ist OK, nur essen darf man sie nicht mehr!? Ein reines Gewissen gegenüber Tieren, doch nicht gegenüber dem Menschen, der vielfach hungert?

Habt ihr den Verstand verloren? Oder frei nach Forrest Gump: "Bist du dumm?"

Sich vegan oder vegetarisch zu ernähren ist ja völlig in Ordnung, aber dann bitte die Fresse halten und sich nicht als Weltverbesserer hinstellen! Vielleicht sogar noch so perfide sein und Tiere zum eigenen Vergnügen züchten! "Ich werde dich nicht essen, du wirst aber die ganze Zeit deines kurzen Daseins mein bester Freund sein (vielleicht), ob du willst oder nicht, du dummes Kaninchen, du dummer Vogel...!"

Tiere müssen auch sterben, wenn ich Kichererbsen oder Soja um die halbe Welt verschiffe!
Kommt mal eine Woche mit mir nach Haiti oder in den Sudan und wacht endlich auf, ihr Klima-, Umwelt- oder Tierschützer! Ihr spinnt doch alle! Spendet eure Kraft besser darin den Hunger und die Religionen in dieser Welt zu bekämpfen, sowie Reichtum und Bildung zu verteilen, dann braucht ihr auch nichts mehr zu beschützen!

Wir können auch gerne mal zusammen nach Indien, Äthopien oder Myanmar fliegen. Nicht in ein 5-Sterne-Hotel, sondern wir schauen dort mal den Kindern und Jugendlichen bei der Feldarbeit zu. Die sind so arm, die können sich keine Schule leisten! Sie dürfen aber für wenig Geld auf den Feldern arbeiten und Kichererbsen für euch pflücken, o
der sie gehen der Prostitution in den Städten nach, die ist viel lukrativer. Ihre Gärten mussten Großgrundbesitzern und mehr Anbaufläche weichen. Statt Vielfalt herrscht nun Monokultur. Mais, Soja, Palmöl, Erbsen, Bananen, Avocados...

Sie dienen nun als Sklaven den Großindustriellen, denn Gemüse auf dem Markt können sie ohne Garten nicht mehr verkaufen. So sorgen sie auch gleich für internationalen Handel über die Weltmeere. Der Globalisierung sei Dank. Da kann man als Veganer ja nur ein reines Gewissen haben! Wer will denn da noch ein deutsches Schwein oder Huhn essen? Asiaten und Fische gibt es ja genug, da können ruhig reichlich von verrecken!


Atommüll, Verlust der Regenwälder, Mikroplastik, Religionskriege, Ozonloch, Weltraumschrott, Überbevölkerung und Armut, haben längst für das Ende gesorgt! Du Veganer hast das getan, Du Mensch der westlichen Welt, Du hast das Christentum aufzwingen wollen, Du hast ganze Völker ermordet, Du hast sie ausgebeutet und dumm gehalten, nur Du hättest es verhindern können!

Hier ein Auszug aus Wikipedia über Haiti, der es bestens wiederspiegelt:

"Haiti war nach der französischen Kolonialzeit der erste unabhängige Staat der Karibik. Die im Jahr 1804 nach langen Auseinandersetzungen in der Haitianischen Revolution erkämpfte Unabhängigkeit führte zu einem wirtschaftlichen Niedergang des vormals prosperierenden Landes.

Die weltweit erste Republik von Schwarzen verlor nicht nur die Kenntnisse und Netzwerke der kolonialen Strukturen, sondern wurde auch gezwungen, gut 20 Jahre lang Ersatzzahlungen an die enteigneten und vertriebenen Landbesitzer zu zahlen. Es ergab sich eine Staatsverschuldung, die das Land ebenso belastete wie die bis 1838 dauernde Weigerung Frankreichs und anderer Nationen, Haiti als souveränes Land anzuerkennen.

Hinzu kamen von Anbeginn innere Spannungen und Auseinandersetzungen, Spaltungen und Machtkämpfe sowie Kriege gegen den Ostteil der Insel, die eine wirkliche Entwicklung in Wirtschaft und Gesellschaft verunmöglichten. Letztlich griffen Korruption und innere politische Blockaden um sich und all dies trug dazu bei, dass Haiti heute ein unterentwickeltes Land ist."

Die Umverteilung des Kapitals, die Ausrottung der Religionen, die Bekämpfung der Armut, freie Bildung für alle, wäre schon vor 1000 Jahren von Nöten gewesen. Das ändere ich heute auch nicht mehr, in dem ich meine Hände auf eine Straße klebe oder auf dieser stehe und ein Schild nach oben halte. Das gleicht einem 6-jährigen, der Astronaut werden will! Aus beidem wird zu 99,9% halt nichts!

Schläfer erwache, esse lieber ein Eis (ein veganes natürlich) und schaue dem Untergang zu! In diesem Moment läuft ein neuer Luxusliner oder ein neues Containerschiff den Kanal entlang in die Weltmeere. Natürlich viel umweltschonender als die 1000 davor, doch umweltschonender bedeutet eben nicht, dass sie die Umwelt schonen und es werden noch mind. 1000 weitere davon folgen, Tiere und den Menschen töten.
Dich Veganer und dein reines Gewissen aber ebenso.

Vielleicht morgen, vielleicht aber auch erst übermorgen, doch der verursachte Schaden, lässt sich nun mal nicht mehr rückgängig machen! Die Polkappen schmelzen definitiv, durch das Ozonloch kommen UV-Strahlen definitiv und der hochradioaktive Atommüll bleibt noch zig tausende Jahre da und tötet definitv,
ob euch das nun gefällt oder nicht.

Howgh ich habe gesprochen, der letzte macht bitte das Licht aus!











Kühe benötigen viel Wasser, liefern dafür Milch und Fleisch, verursachen aber auch reichlich Treibhausgase.

Veganer benötigen auch viel Wasser für Soja- und Kichererbsenanbau, liefern aber weder Milch noch Fleisch, dafür aber viel Treibhausgase nach dem Verzehr von Hülsenfrüchten! ;-)

Macht was ihr wollt, aber zuvor kommt raus aus eurer reichen Komfortzone und kümmert euch um das Wesentliche!!!

Die folgenden Bilder zeigen sehr schön, was vermeintlicher Wohlstand (wie bei uns im Westen) und Korruption (die Gier nach dem Kapital) anrichten können, bräuchte doch eigentlich jeder nur Wasser und Nahrung, um leben zu können. Doch den Menschen wurde der Boden und das Trinkwasser genommen!

Zurück bleibt ein versklavtes Volk, das wenn es nicht für Großgrundbesitzer auf den Plantagen arbeitet, in den Städten dieser Welt bettelt und sein Glück sucht, auch wenn sie der Weg dafür lebensgefährlich über das Mittelmeer führt. Doch wer braucht schon etwas zu essen, wenn er statt dessen ein mobile phone, ein television, weapons oder wenigstens drugs haben kann?

Das hatten ja schon die achso klugen Indianer verstanden!

In Haiti haben Banditen die Macht an sich gerissen, kontrollieren das Land, es herrscht Mord und Chaos, wie in vielen Ländern dieser Welt! Sie sind nicht klüger als die Regierung, aber genauso hungrig nach dem kurzen Glück, dass die westliche Welt ihnen verspricht!
















Doch WIR haben ihnen ja auch gelehrt, dass Gott es richten wird, dafür bedarf es keiner Bildung!

Ein Dank gilt hierbei unter anderen der Römisch-Katholischen-Kirche für ihre Bemühungen. Zu dieser Kirche ist die Frau in Sonntagskleidung auf dem Bild gerade auf dem Weg! Sie wird dort beeten, der Herr wird es erhören und er wird es richten.

Wenn sie zurückkommt wird der Müll verschwunden, sie reich und schön sein, das Leben dem Paradies gleichen und sie nicht mehr kochen müssen. Das hat bisher in den letzten 2024 Jahren nach Christi auch immer super geklappt, wie die nachfolgenden Bilder zeigen!




















Macht kaputt, was euch kaputt macht!

Die politische Lage spitzt sich immer weiter zu und es wird für uns immer gefährlicher.  Auch unser Taxiffahrer verliert nach und nach seinen Mut, nachdem einige Jugendliche während der langsamen Fahrt in der Stadt sich an sein Fahrzeug klammerten und versuchten uns dort heraus zu bekommen. Wir beschließen daher den Tag im National-Museum und dessen Umgebung zu verbringen und können unseren Fahrer dazu auch überrreden.

Das Museum ist zu unserer großen Enttäuschung leider aus Sicherheitsgründen geschlossen, doch dessen Bewacher gestatten uns einen kurzen Blick von außen.





Wir laufen etwas umher und geraten dabei in von Banditen besetztes Gebiet. Als sie uns bemerken rennen sie brüllend auf uns zu, doch wir können uns zum Glück gerade noch schnell genug in den von der Armee in Beschlag genommenen, zum Andenken an 200 Jahre Unabhängikeit, 2004 errichteten Turm flüchten.

Unsere Herzen rasen, der Atem ist knapp, wir treten den Rückzug zum Hotel an!




Überall zu sehen, Straßensperren der Banditen, zur Abgrenzung und Verteidigung ihrer Gebiete:






08.01.2024 Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verlassen wir die einstigste Perle der Karibik.  Ein paar Wochen später ist es vorbei. Der Flughafen ist unpassierbar, fest in der Hand von Banditen.




08.03.2024 "Es sind verstörende Berichte, die dieser Tage aus Haiti kommen: Leichen verwesen auf offener Straße in der tropischen Hitze, Autos kurven um sie herum. Man sieht Gruppen von Menschen, die ihr geringes Hab und Gut auf der Suche nach einem neuen Zuhause durch Port-au-Prince schleppen. In den vergangenen Tagen sind mehr als Zehntausend Menschen vor den Gangs und der Gewalt aus ihren Vierteln in der Hauptstadt vertrieben worden. In bestimmten Stadtteilen gehen die Menschen nur mit erhobenen Händen auf die Straße, um den Heckenschützen der Gangs zu zeigen, dass sie unbewaffnet sind."

"In Haiti eskalieren Chaos und Gewalt, die humanitäre Lage ist katastrophal. Tausende Menschen sollen innerhalb einer einzigen Woche vertrieben worden sein. Große Teile der Hauptstadt werden von bewaffneten Banden kontrolliert. Der Erzbischof von Haiti sieht sein Land am Rande eines Bürgerkrieges."

"Banden nutzen die Abwesenheit des Premierministers und stürzen die Hauptstadt des Karibikstaates in ein brutales Chaos. Erstmals vereint fordern sie einen Wechsel an der Spitze des Landes."


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