Mammutstour | ||||||
REISE
START TSCHECHISCHE REPUBLIK SLOWAKEI UNGARN SERBIEN MAZEDONIEN GRIECHENLAND TÜRKEI IRAN TÜRKMENISTAN UZBEKISTAN KIRGISISTAN CHINA NEPAL INDIEN PAKISTAN IRAN II TÜRKEI II GEORGIEN ARMENIEN GEORGIEN II TÜRKEI III BULGARIEN RUMÄNIEN MOLDAWIEN RUMÄNIEN II UKRAINE POLEN DEUTSCHLAND |
|
VOM 02.07.2014 - 29.05.2015 DIE ZAHLEN, DATEN UND FAKTEN:
Starten möchte ich mit einer Danksagung an die Firma R.D.M. Technik in Colmar 3, 26939 Ovelgönne, die nicht nur mit ihrer fachlichen Kompetenz viele Umbauarbeiten und Reparaturen an Mammut übernommen hat, sondern mir auch ein Jahr lang für den Umbau eine Halle und mit all den Maschinen zur Verfügung gestellt hat. Nochmals vielen Dank dafür und das entgegengebrachte Vertrauen, ohne Euch hätte ich das nie geschafft. Besonderen Dank gilt dabei Mücke, der mit emsigen Einsatz den Mammut zum Laufen gebracht hat. Bedanken möchte ich mich auch bei meiner Freundin und meiner Familie, die mir so schöne Geschenke mit auf den Weg gegeben haben. DANKE, Euch kann man nur lieben! Vielen Dank auch noch an Heiner, der mich mit leckeren selbstgemachten Honig versorgt hat. Geplant war die Abfahrt eigentlich zum 25.06.2014, meinen letzten Arbeitstag. Nur noch eben den Firmenwagen abliefern und die Wohnung + Schlüssel den Hausmeister übergeben und schon kann es los gehen aber so einfach ist es im wahren Leben ja nun mal nicht. Das wichtigste war nicht fertig: Mammut! Noch dies, noch das und vieles mehr, sollte an ihm gemacht werden, doch am 02.07.2014 war es dann endlich so weit. Morgens „noch eben schnell“ aus ein paar Edelstahlwinkel eine Diebstahlsicherung fürs Motorrad bauen und dann aber los. Es wurde 18:00Uhr, als Mammut und ich endlich in Norddeutschland, Nähe Oldenburg in Ovelgönne bei der Firma R.D.M. Technik vom Betriebshof rollten und ein bisschen Trauer rollte mit uns, bis kurz vor Hannover. Da sträubte sich Mammut plötzlich und wurde abrupt langsamer und ich konnte ihn zum Glück noch in letzter Sekunde auf den Standstreifen lenken. Die Diode der Handbremse leuchtete auf und da ich Mammut bis unters Dach mit meinen restlichen Sachen aus der Wohnung beladen hatte, die zu meiner Schwester + Schwager sollten und ich nicht an das Werkzeug kam, die LKW lebensgefährlich handbreit an uns vorbei sausten, rief ich lieber den ADAC zur Hilfe. Bis zu einer Fahrzeugklasse von 3,5to würden sie ja die Kosten übernehmen aber in meinem Fall, würde der Truck-Service dann 350,- bis 450,-€ kosten. Also bitte, schickt ihn mir, sagte ich! Er kam, nach 1,5h und löste das Problem. Am Druckausgleichsbehälter hatte sich eine Leitung gelöst, weil die Stützhülse gefehlt hatte und der Quetschring so keine feste Verbindung geben konnte. Um 3:30Uhr landete ich dann bei meiner Familie in Dahmetal. Ich erhielt dann später eine Rechnung über 650,-€ von der Verbrecherbande! Die nächsten Tage verbrachte ich mit ausräumen und aufräumen, jeder Menge Restarbeiten und noch kleinen Reparaturen. Einer Testfahrt auf die Insel Usedom mit meiner Familie, wozu wir in Berlin noch an einem LIDL-Markt hielten um die Vorräte aufzustocken. Hier auf dem Parkplatz sprach uns eine Frau an: „Was ist das?“ fragte sie. Ich antwortete: „Ein Magirus Deutz.“ Sie sagte: „Nein, nein, dass meine ich nicht. Was ist das an sich, es sieht aus wie ein Gefängnis!?“ Wir lachten und rollten mit dem Gefängnis nach Usedom, wo es Matjes mit süßem Kartoffelsalat gab. Mir wurde davon schlecht aber mein Schwager meinte, Matjes schmeckt so. Für mich gibt es daher nie wieder das Zeug! Deutschland wurde Weltmeister und mir fehlte noch immer mein Pass mit dem Visum für Türkmenistan, aber ich will versuchen mich hier auf das Wesentliche zu konzentrieren und nur Bericht erstatten. Am 22.07.2014 konnte ich dann in Berlin meinen Pass abholen und startete noch am gleichen Tag Richtung Süden, bis nach Pirna, wo ich umgeben von Rotwild die Nacht verbrachte. |