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27.09.2015 statt in Religion mit Bräuchen und Tracht, landete ich überrascht in einer amerikanisierten, reichen Luxuswelt in Tel Aviv-Jaffa am Mittelmeer.




Vom Flughafen
aus, ging es mit gemietetem Kleinwagen durch die Wüste Negev, bis ganz in den Süden nach Eilat, zu den Grenzen von Ägypten und Jordanien.

                


Vom Mittelmeer...



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...zum Roten Meer...und dort wurde erst einmal anständig getaucht, in mitten des riesigen Vergnügungsparks Eilat, umgeben von Massentourismus mit dicken Geldbörsen.
















Nach ein paar Tagen ging es weiter zum Toten Meer. Hier ein paar Bilder von dem Weg dorthin, die Bergkette hinter mir gehört schon zu Jordanien.







Das Tote Meer liegt 428m unter dem Meeresspiegel und ist damit der am tiefsten gelegene See der Erde. Er ist ca. 900km² groß und der Salzgehalt beträgt 33% (der des Mittelmeeres liegt bei unter 4%). Wahrscheinlich ist Jesus über diesen See gelaufen, denn das Wasser trägt einen federleicht an der Oberfläche.

Selbst in aufrechter Position war es nur mit äusserster Konzentration möglich, die Füße auf den sandigen Boden zu bekommen. Ein riesen Gaudi, wo auch die Ältesten es nicht lassen konnten, die unmöglichsten Kunststücke im Wasser auszuprobieren.

Da das Meer sich am Tage bis zu 50°C aufheizt, hat es nachts immer noch eine Temperatur von über 30°C und war daher auch dann noch sehr gut von Leuten besucht. Ich übernachtete am Strand und wenn es mir zu kühl wurde, nahm ich kurzerhand ein warmes Bad.









Auf nach Jerusalem:



Doch auf dem Weg dorthin gab es noch den Botanischen Garten "Ein Gedi" zu besichtigen:









Und den "Ein Gedi" Nationalpark mit dem David-Wasserfall:





Unterwegs dann noch ein schöner Blick auf das Tote Meer:



Die Stadt der drei Religionen, Jerusalem:




Die Mauer mit reichlich Stacheldraht trennt den israelischen vom palästinensischen Stadtteil:




Das Yad Vashem gehört zu den gelungensten Museen die ich je gesehen habe. Diese Gedenkstätte allein, ist eine Reise nach Israel wert!





An der Klagemauer in der Altstadt von Jerusalem:







Die Grabeskirche befindet sich ebenfalls in der Altstadt an der überlieferten Stelle der Kreuzigung und des Grabes Jesu. Sie zählt zu den größten Heiligtümern des Christentums.








Als ich von der Klagemauer zum Auto zurückkehre habe ich allen Grund zum Klagen, denn hinterm Scheibenwischer hängt ein Strafzettel über 100,-Schekel fürs Parken im Parkverbot. Fuck!





Der 1909 gegründete "Frühlingshügel" Tel Aviv war ursprünglich nur ein Vorort von Jaffa und wurde 1950 mit dieser Stadt zu Tel Aviv-Jaffa vereinigt. Die 4.000Jahre alte Stadt Jaffa wollte ich auch noch gesehen haben aber den Charme einer Altstadt hatte sie nicht wirklich:







Von dort aus noch ein Blick auf die Skyline von Tel Aviv:




Israel empfing mich nicht gerade freundlich! Ganze 5h wurde ich in zwei unterschiedlichen Räumen von jeweils einer Person am Flughafen verhört. Man wollte mir die Einreise nicht genehmigen, da sich zwei Visa vom Iran und ein Visum von Pakistan in meinem Pass befanden.

Das ich ein einfacher Tourist wäre, nahm man mir nicht ab und ich hatte die Klappe zu halten, nur auf ihre Fragen zu antworten und all meine Kontakte in diesen Ländern preis zu geben. Es folgten immer wieder die gleichen Fragen und darauf immer wieder die gleichen Antworten.

Erst nachdem ich meine E-Mail-Adressen offengelegt und sie mein Mobile Phone und den Mac gecheckt hatten (dabei aber nichts fanden) gaben sie nach und ich durfte 30Tage bleiben.

Doch dann geschah das, womit ich nicht gerechnet hatte: man hielt mich bei der Ausreise erneut fest! Ich kam nicht einmal durch die erste Security, die sich noch vor den Schaltern zum Einchecken befand und ich so noch in keinen anderem Land gesehen hatte.

Nur wenn sie einen Barcode auf den Koffer oder Rucksack klebten, war das Einchecken möglich. Tino bekam keinen!

Stattdessen folgten wieder die dämlichen Fragen, wie schon bei der Einreise. „Wo ist ihre Frau, ihre Freunde? Warum reisen sie allein? Was machen sie beruflich? Was wollten sie hier? Wie können sie die Reisen bezahlen? Wen wollten oder haben sie getroffen? Haben sie in den Ländern mit Personen gesprochen?...“

Nach ca. einer Stunde und der vierten mich befragenden Person wurde mir mitgeteilt, dass ich meinen Koffer an Schalter 47 abgeben sollte. Alle anderen checkten an Schalter 46 ein und einige von diesen eilten schnell aus der Schlange hinüber als sie sahen, dass sich eine Dame an die 47 setzte. Doch diese war nur für Tino da und ich erntete böse Blicke von den anderen, als sie wieder zurück in ihre Schlange mussten.

Eingereist war ich mit 30kg Gepäck statt der erlaubten 28 und die Dame in Berlin drückte dabei beide Augen zu, wies mich aber darauf hin, dass wenn ich auch noch keinen Rückflug gebucht hätte, man aus Israel generell nur mit einem Gewicht von 23kg wieder ausreisen dürfe! Also mit 28kg hin aber nur mit 23kg wieder zurück, klingt logisch!

Jedenfalls hatte ich es wirklich geschafft das Gepäckgewicht für den Flug weit genug zu reduzieren, in dem ich soviel wie möglich in das Handgepäck stopfte und genau das wurde mir nun zum Verhängnis.

Bevor ich mit dem ganzen Krempel nicht bei der Sprengstoffprüfung war, wollte Security Nr.1 mir meinen Pass nicht freigeben! Statt einen weißen, bekam ich einen gelben Barcode auf diesen geklebt und trottete mit meinem Zeug zu einem Herrn an einer mega Röhre. Nach ca. 20min befand dieser nichts für explosiv und ich bekam einen weißen Code auf den Pass geklebt.

Geschafft...dachte ich!

Doch es sollte schlimmer kommen, als ich meinen Pass der Security Nr.2 gab, um zum Gate zu gelangen!

Ich wurde beiseite gebeten und hatte kurz darauf einer Dame zu folgen. Ich kam mir vor wie Staatsfeind Nr. 1 als ich sah, dass 8 Leute bereitstanden nur um mein Handgepäck zu überprüfen.

In Amerika hätte ich mich nicht gewundert aber in Israel, bei der Ausreise nach Deutschland!?

Nachdem sie dann alles durch den jeden bekannten Scanner geschickt hatten, begannen sie auf einen langen Tisch auszupacken. Alles!!! Jeder von den Herrschaften nahm sich ein Teil von meinen Sachen und begann es zu untersuchen.

Mit länglichen Handgeräten wischten sie nun über Kugelschreiber, Portemonnaie, Mac-Tastatur, Atemregler, Tauchboje, Kompass, Notizbuch... einfach über jedes kleine Teil von meinem so sorgfältig zusammen gestopften Handgepäck. Immer nur eins und dann steckten sie das Gerät in einen großen Apparat zur Spurenermittlung.

Es dauerte ewig, meine Nerven lagen blank und wäre das nicht schon genug, kam noch die Dame die mich dort hinbrachte zu mir gestöckelt und pflaumte mich an: „Sie wissen schon, dass ihr Flug gleich geht!? Warum kommen sie so spät zum Check in?“ Ich fing an zu lachen und erklärte ihr, dass ich zwei Stunden früher da war aber mich Security Nr.1 ja nicht durchgelassen und 1,5h festgehalten hätte.

„Zwei Stunden früher? In Israel haben Sie drei Stunden früher da zu sein!“ blaffte sie mich an! Kurz davor ihr Eine zu scheuern und zehn Minuten vor Abflug, wollte ich anfangen die bereits kontrollierten Dinge wieder einzupacken aber das wurde mir verboten!

Es vergingen weitere lange 15min und mir wurde klar, der Flieger startet ohne Tino! Zwei in der Tauchboje eingenähte Magnete und irgendetwas im Atemregler, bereitete den Herren Sorge. „Open this!“ bekam ich zu hören und „No problem, give me 400,-€ and I'll do that!“ bekamen sie zurück.

Wir diskutierten, es wurde laut und die Tussi stöckelte erneut heran. „Hurry up!“ sagte sie zu mir „Hurry up!“ (Beeil dich!). Als sie meine Augen sah, stolperte sie gleich zwei Schritte zurück. „Shut up! Are you stupid?“ mehr viel mir darauf nicht ein aber mir wurde auch klar, wer sie ständig anrief.

Natürlich kann man sich in jeder schlechten Situation auch auf Murphys Gesetz verlassen und ich hatte noch ca. 1km durch das ganze Flughafengebäude zu rennen, weil sich das Gate zu dem ich musste, am anderen Ende befand. Kam durchgeschwitzt und ausser Atem mit meinen wild zusammengestopften Krempel dort an und wurde mit tötenden Blicken von meinen „Freunden“ aus Reihe 46 begrüßt.

Der zweite Bus zum Flieger ließ sie so lange auf mich warten, die andere Hälfte aus dem ersten Bus begrüßte mich demnach dann „ganz Herzlich“ beim Spießrutenlauf durch den Gang der Maschine. Mit 20min Verspätung, nassen stinkenden Shirt und mich hassenden Mitreisenden, dann Abflug nach Deutschland.

Fazit: immer locker bleiben, Israel ist eine Reise wert, doch auf Moslems und Islamisten oder Freunde dieser, haben die Juden einfach keinen Bock!


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