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04.05.2015 Europa hat mich wieder oder anders herum. Weiter der Küste folgend, durch ein mir bisher noch unbekanntes Land.



Die ersten Eindrücke versprachen Interessantes:








Die Strasse hinter der Grenze schien aber ein Geschenk der Türkei gewesen zu sein:




Kurz vor Burgas dann der erste Blick auf das Meer und in der Stadt ein Großeinkauf, vor Freude an den mir bekannten und so vermissten Lebensmittel (dry red wine).




Danach auf die Suche nach dem perfekten Stellplatz, um Natur, Land und Leute eine Weile zu genießen.

Es war bestes Badewetter Anfang Mai in Bulgarien und so sollte es auch ein Platz am Meer sein. Ich jagte los und stand kurz darauf vor zwei Typen in schwarzer Uniform, die aus einem kleinen Häuschen gekrochen kamen. Neben diesem befand sich eine Schranke, die mir den Weg zum Meer versperrte und dahinter ein weiß angepinselter Berg Beton.

Uniform = Tino's Autoritätsproblem! „Klappt den Bügel hoch oder ich mach ihn euch kaputt!“ Sie verstanden natürlich kein Wort, erklärten mir aber in gebrochenem Englisch, dass dieses Stück Natur verkauft worden wäre. Ich versuchte ihnen darauf klar zu machen, dass es auch mir gehören würde aber ich kein Geld dafür bekommen hätte. Das wollten oder konnten sie vielleicht auch nicht verstehen und ich fuhr daher weiter!

Vorbei an Disneyland für geplagte und hart arbeitende Erholungssuchende. Weiter, weiter und immer weiter. Plötzlich war ich schon in Varna, hatte das Meer aus den Bergen auch sehen können aber im Tal waren immer Steine davor gemauert. Dank der Globalisierung gehört die Natur also nun nicht mehr allen, sondern nur noch wenigen Multis auf dieser Welt! Der Strand, das Meer, der Wald, wie auch in Deutschland, privatisiert, verkauft!

Ich kann also nicht mehr ohne Erlaubnis baden gehen, ungestraft an einen Baum pinkeln oder meine tote Katze im Sand verbuddeln, ich habe dafür zu zahlen! Genau das schienen auch tausende hier jedes Jahr freiwillig zu tun. Die ihr (über das Jahr gesparte) Geld ein paar Multis geben, die nie in Bulgarien ihre Zeit verbringen würden.

Mir wurde schlecht! Ärgerte mich nicht durch die Landesmitte gefahren zu sein und stoppte meine Fahrt hinter Baltchik, auf einer Anhöhe.





Hier stehe ich nun, blicke von Mammuts Terrasse hinunter auf Berlin (das dritte Hotel auf dem ersten oder das mit den runden Fenstern auf dem zweiten Bild heißt so) nutze das Internet von Berlin und denke nach.




Ein kleiner Weg führt hinunter zum Strand, an dem ich heute (06.05.2015) ohne baden zu gehen entlang spaziert bin und schon nach kurzer Zeit auf die ersten Deutschen traf, die sich über die Qualitäten ihrer Hotels unterhielten.

Mir ist klar, das hier ist nicht Bulgarien und es hilft nur die Flucht nach Rumänien oder links abbiegen, durch die Mitte. Ich denke darüber nach, prost!




Nach 6Tagen intensiven Nachdenkens, einigen Dosen Bier und Flaschen Wein, entschied ich mich für Rumänien und verließ meine Aussichtsplattform wieder.




Noch einmal günstig eingekauft und 100Liter Diesel nachgeschüttet (1,20€/L), stand ich schon nach ein paar Stunden vor der Grenze.



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