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12.05.2015 ohne besondere Vorkommnisse rein in das Land, das ich mir um ehrlich zu sein, doch etwas anders vorgestellt hatte. Sauteuer war es und überall standen fette Villen. Doch der Strand war erreichbar, die Hotels kleiner und die Natur der Küste entlang, glich Mecklenburg Vorpommern.

    

In dieser übernachtet, ging es Richtung Norden über Constanta, vorbei am Babadag-See, nach Tulcea.





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Von Tulcea aus unternahm ich noch eine Tour in das Dunarii-Delta (ein Bio-Reservat).














Vorbei an vielen Seen und Teichen ging es 12km hinter der Stadt Macin nicht mehr weiter, es fehlte eine Brücke, um nach Braila zu kommen.





Ich stellte mich daher artig in die Schlange der LKW-Fahrer und wartete auf die Fähre. Drei Stunden harrte ich dort in der Sonne aus, wohlwissend, kein Bargeld in der Tasche zu haben. Na gut dachte ich mir, wenn ich erst einmal drauf bin, kriegen die mich so leicht ja auch nicht mehr herunter, denn vor mir standen nur zwei LKW, als wir endlich an der Reihe waren und mind. drei würden mir also auch noch folgen.

Doch dumm waren sie dort leider nicht, sie kassierten schon vor dem Rauffahren ab, was ich vorher nicht sehen konnte. Und natürlich wurden keine Kreditkarten akzeptiert. Willkommen in Europa! Nur mal so zur Info: sogar die kleinen Fischhändler im Iran, draußen vor der Halle auf dem Markt, hatten ein tragbares Kartenlesegerät für ihre Kunden dabei!

Vorwärts ging es also nicht weiter, darum wieder zurück nach Macin und cash besorgt. Doch die Fahrt war angenehm, da die Strasse direkt an einem Naturschutzgebiet endlang führte, dem „Balta Brailei“.








Mit Geld zurück drängelte ich mich einfach vor, kam schon als Zweiter auf die nächste LKW-Fähre und wurde für diese Aktion von den anderen auch nicht verhauen. Die Überfahrt kostete umgerechnet etwas über 10,-€.






Von Braila aus wollte ich über Galati weiter in die Ukraine, fand aber die Strasse zur Grenze nicht. Ich war kurz vorm Durchdrehen, da es kein Vergnügen war, mit einem Mammut kreuz und quer durch so eine große Stadt wie Galati zu eiern. Es gab aber kein Schild und es war auch keiner fähig mir zu helfen, so entschied ich mich geografisch vorzugehen. Irgendwie musste ich zum Fluss gelangen und an diesem entlang automatisch die Grenze erreichen.

Die einzige Strasse die ich Richtung Fluss fand, führte mitten in ein Industriegebiet. Es musste sich aber um Schwerindustrie handeln, denn von der Strasse war nicht mehr viel übrig. Nach einigen gequälten Kilometern und immer noch kein Fluss in Sicht, hielt ich an und stieg mit meiner Karte aus. Kurz darauf hielt neben mir ein kleiner PKW und ein Mann fragte mich etwas, was ich nicht verstand. Ich sagte darauf: „Ukraine“ und er antwortete: „da da, dawei dawei“ und zeigte mit seiner Hand die Strasse hinunter.

Auf dem Bild unten ist sein PKW noch ganz klein zu sehen und ich dachte nur bei mir, der verarscht dich doch! Aber nein! Tatsächlich führte dieser Weg direkt zum Grenzübergang in ca. 15km. Kein Schild, nicht ein winzig kleiner Hinweis, war dafür zu finden.




Kurz vor Sonnenuntergang stand ich davor und konnte bei der Überfahrt dann auch endlich den Fluss sehen.






Nur ist es nicht so einfach von Rumänien aus in die Ukraine zu gelangen, da der Grenzverlauf so geschickt verläuft, dass man dafür ca. 1km (!) durch Moldawien fahren muss. Das heißt, 4Kontrollen hintereinander! Ausreise Rumänien, Einreise Moldawien, Ausreise Moldawien, Einreise Ukraine! Viermal alles aufmachen, Mammut durchwühlen lassen, Papierkram erledigen, warten, warten, warten.

Auf dem zweiten Bild habe ich mal gestrichelt den Grenzverlauf nachgemalt und abgeschwächt die Route, die ich gefahren bin. Zu den Übergang in die Ukraine der unten rechts zu sehen ist, führt keine Strasse, sondern nur eine Bahnlinie.




Die Ausreise Nr.1 stellte kein Problem dar, bei der Einreise Nr.1 kamen sie aber überhaupt nicht klar. Wie immer stellte ich mich als Tourist bei den PKW mit an, sie schickten mich aber einen Hügel hoch zu der LKW-Kontrolle.

Dort angelangt, schickte man mich wieder zurück und das Spiel begann von vorn. Wieder auf dem Hügel, sollte ich Mammut erst einmal an der Seite parken. Eine Stunde später dann doch wieder runter zu den PKW und es bequemte sich dann endlich jemand Mammut zu durchsuchen.

Anschließend 1km durch Moldawien.

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